1994 - Fulda
Motto: | "Der Garten Hessens ´94" |
Dauer: | 29. April bis 3. Oktober 1994, 158 Tage |
Geländegröße: | 36,6 ha (3 Geländeteile) |
Besucher: | 800.000 |
Planung: | Heinz H. Eckebrecht - Freier Landschaftsarchitekt, Kelkheim; Volker Götte - Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt a. M. |
Investitionshaushalt: | 8,9 Mio. € |
Heutige Nutzung: | öffentliche Parkanlage |
Die Stadt Fulda am gleichnamigen Fluss ist Oberzentrum der Region Osthessen und neuntgrößte Stadt Hessens. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Fulda. Weiterhin ist Fulda eine Hochschul-, Barock- und Bischofsstadt mit Bischofssitz des gleichnamigen Bistums.
Im Zuge der 1. Hessischen Landesgartenschau wurde in Fulda der historische Schlossgarten rekonstruiert und der Auepark direkt an der Fulda neu geschaffen.
Der ursprüngliche Zustand der Schlossgartenanlage wurde auf Grundlage historischer Pläne wieder hergestellt. Heute zeigt der einzigartige Garten eine gelungene Kombination von architektonisch barocken Gestaltungselementen und freien Akzenten eines englischen Landschaftsgartens.
Der Auepark ist mit rund 16,5 ha die größte zusammenhängende Grünfläche im Stadtgebiet und bildet "die grüne Lunge" Fuldas, eine beliebte Oase im Herzen der Stadt. Hier wird Naherholung groß geschrieben. Spaziergänger, Radfahrer, Skater, Tennis- und Fußballspieler, Segelflieger, Kleingärtner und Hundefreunde können in der Fuldaaue ihren Hobbys und Freizeitinteressen nachgehen. Dieses Erholungs- und Freizeitgebiet ist auch Teil des Landschaftsschutzgebietes "Auenverbund Fulda" und damit ein wichtiger Lebens- und Rückzugsraum für die Tier- und Pflanzenwelt. Der Altarm der Fulda mit seinen Inselbereichen ist Schutzgebiet für viele Vogelarten. Vor Ort befindet sich außerdem das Umweltzentrum, welches ebenfalls mit Mitteln der Gartenschau und gefördert vom Land Hessen gebaut wurde. Mit unterschiedlichen Themengärten, einem kleinen Öko-Bistro und vielen Informationen rund um den Umweltschutz ergänzt das Zentrum die dazugehörige Gartenanlage hervorragend.